Vorerst mal die letzte Stadt, dann wollen wir erst mal nur Natur und diese werden wir sicherlich an der Küste von Estland finden.
Wir sind jetzt „alleine zu zweit“ unterwegs und das ist auch gut so. Die geführte Reise war interessant und für diese großen Entfernungen auch genau richtig. Wir brauchten uns um keinerlei Organisation kümmern und abends waren immer Leute zum Quatschen da. Jetzt tut es aber auch gut, sich die Zeit selbst einzuteilen bzw. sich einfach treiben zu lassen.
Tallinn („dänische Stadt“) ist eine moderne Stadt mit einem komplett erhaltenen mittelalterlichen Statdtkern inkl. Stadtmauer. Von der ehemaligen Sowjetzeit ist glücklicherweise nichts mehr zu spüren. Es gibt sehr viele wirklich schöne kleine Läden und es lassen sich viele schöne Dinge erwerben! Leider denken das viele andere Touris auch und demzufolge ist die Stadt nicht gerade menschenleer, vor allem wenn gerade 3 Kreuzfahrschiffe im Hafen liegen! uns hat es trotzdem sehr gut hier gefallen.
Wir hatten in Tallinn eine interssante Begegnung mit einem alten Mann als wir eine kleine Kirche besichtigt haben. Er sprach uns mit schwäbisch gefärbtem Deutsch an und es stellte sich heraus, dass er aus Stuttgart-Bad Cannstatt stammte und in der „Villa Schöne“ in der Badstrasse 36 aufgewachsen ist! Seit ca. 23 Jahren lebt er hier in Tallinn – Zufälle gibt es, das glaubt man gar nicht!
Das ist der Eingang zu dieser kleinen Ukrainisch-Griechisch-Katholischen Kirche, sie wurde erst vor ein paar Jahren in diesem Haus eingerichtet, dieser alte Mann hat dabei mitgeholfen und betreut die Kirche auch noch heute.
Wen es interessiert: Google – Stichwort: Ukrainisch-Griechische-Katholische Kirche Tallinn
Wir sind heute an der Küste von Estland weitergefahren und sind schon mitten im Nationalpark Lahemaa, sehr, sehr schön und ruhig und fast menschenleer!