Von Ulan Bator durch die Steppe nach Karakorum

Auf geht´s in das weite Land der Mongolei. Wir machten uns auf, ca. 350 km Richtung Karakorum, der ersten von Dschingis Khan im Jahr 1222 gegründeten Stadt in der Mongolei. Dort befindet sich auch das Kloster Erdene Zuu, das erste große Kloster auf dem Gebiet der heutigen Mogolei (Ende des 16. Jhd. erbaut). Leider wurden auch hier Ende der 30er Jahre die meisten Gebäude zerstört und die Lamas erschossen, viele Kultgegenstände konnten zum Glück von den Gläubigen gerettet werden. 1965 wurden die Überreste des Klosters als Museum eröffnet, 1990 wurde in einem Teil von Erdene Zuu wieder ein Kloster gegründet, dieses ist heute noch in Betrieb.

Wunderschöne Ansichten die wir während unserer Fahrt genießen konnten….

Auf dem folgenden Bild ist ein Ovoo zu sehen, Ovoos sind Steinsetzungen die an Gipfeln, Passhöhen oder anderen markanten Punkten errichtet werden. Diese dienen der Huldigung lokaler Geister und Naturgottheiten. An einigen werden buddhistische Zeremonien abgehalten, da sie mit buddhistischen Gottheiten in Verbindung gebracht werden. Wer auf einen Ovoo trifft sollte diesen 3 mal im Uhzeigersinn umschreiten und eine Kleinigkeit als Ofergabe hinterlassen (eine Münze, ein Stein o.ä.), dann kann man um Beistand in schwierigen Situationen oder einfach um gutes Wetter oder eine gute Reise bitten. Dies werden wir bei unserer Weterreise auf jeden Fall beherzigen.


Es folgen einige Bilder die bei unserem Besuch des Klosters entstanden sind.

Blick von einem Hügel auf den Ort Kharkhorin (beim früheren Karakorum)

Wir übernachten hier in der Steppe vor einem Jurten-Camp, man fühlt sich hier wie im Niergendwo, nur Himmel, Steppe und viele Tiere.